Aus dem Netzwerk
Nicht mit uns
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft distanziert sich ausdrücklich von der Veranstaltung der rechtsextremen „Identitären Bewegung“, die zum Thema Permakultur und Solidarische Landwirtschaft am 17.1.2019 in Halle eingeladen hat, sowie von dieser Bewegung selbst.
Immer wieder sind wir damit konfrontiert, dass sich einzelne Personen in Solawi-Gruppen oder sogar die Produzenten selbst als „braune Ökos“ entpuppen oder die Gruppen als Plattform für ihre rechten Ideologien missbrauchen.
In diesem Fall in Halle wird auf der Veranstaltungseinladung ohne jegliche Legitimierung der Slogan der kleinbäuerlichen Landwirtschaft genutzt ("Bauernhöfe statt Agrarfabriken"), mit der Schriftwahl ein scheinbarer Bezug zu „Demeter“ hergestellt und die Worte „Permakultur“ und „solidarische Landwirtschaft“ durch die identitäre Bewegung instrumentalisiert.
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft ist partei- und konfessionsunabhängig. Es versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.
Es duldet daher in seinen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen.
Der Umgang mit dieser Art von Herausforderung stellt uns immer wieder vor viele Fragen, der erste Schritt ist jedoch das Benennen der Problematik. Wir wollen deutlich machen, dass in unserer wachsenden Bewegung kein Platz ist für Menschen, deren rückwärts gewandte und rassistische Ideologien unseren Prinzipien widersprechen.
Gemeinsam und solidarisch für eine weltweite und weltoffene zukunftsfähige Landwirtschaft!
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