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Aus dem Netzwerk

Gemeinsamer Aufruf der AbL und des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft

Synergie und Symphatie

Ergebnis des Treffens zwischen AbL/ Bauerstimme und Netzwerk Solidarische Landwirtschaft am 14.3.2014 in Hannover

Anwesende: Georg Janßen (AbL -Bundesgeschäftsführer), Henrik Maaß (Junge AbL und Bundesvorstand AbL), Mathias von Mirbach (Koordinator Netzwerk Solidarische Landwirtschaft), Claudia Schievelbein (Redaktion Bauernstimme und Bundesvorstand AbL), Vera Thiel (Verlag Bauernstimme), Stephanie Wild (Geschäftsstelle Netzwerk Solidarische Landwirtschaft.

 

Liebe Mitglieder der AbL und des Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft,

nachdem ihr Euch bei der Herbsttagung 2013 des Netzwerkes SoLaWi in Hausen und bei der Mitgliederversammlung der AbL im November 2013 in Altenkirchen deutlich für eine Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen unseren Bewegungen ausgesprochen habt, wurde in weiteren Treffen dieser Aufruf ausgearbeitet. Hier sind einige Gründe, Möglichkeiten und konkrete Anknüpfungspunkte zusammengestellt und ein Zeitplan zur Umsetzung einzelner Bausteine festgehalten.

Gründe für die Zusammenarbeit

Beide Bewegungen bestehen aus engagierten Menschen, die nah an der Basis, dem Land und den Nahrungsmitteln tätig sind. Beide erleben täglich, wie dringend es einer grundlegenden Wende der aktuellen Entwicklung in der Landwirtschaft bedarf und beide arbeiten am Aufbau von Alternativen hin zu einer vielfältigen, bäuerlichen und regional verankerten Lebensmittelerzeugung.

In der AbL sind vorwiegend Bauern und Bäuerinnen vertreten, das Netzwerk besteht aus engagierten Einzelpersonen und Solidarhöfen, die eine solidarische Landwirtschaft aufbauen und fördern. Unsere Organisationen wollen gemeinsam die Kluft zwischen Stadt und Land, landwirtschaftlichen und urbanen Lebenswelten überbrücken und gemeinsame Ziele und Forderung für eine neue Ausrichtung der Agrarpolitik formulieren. Die AbL und das Netzwerk bringen dabei unterschiedliche politische Erfahrungen ein und sprechen neue Personenkreise an.

Das Hauptanliegen ist es, die Höfe zukunftsfest zu machen, die aus dem Wachstumszwang entkommen möchten. Dabei ist das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft ein vielversprechender Weg für die Agrarwende, die zumindest für einige Betriebe in Frage kommen könnte. Gleichzeitig wird die Aufspaltung in Erzeuger und Verbraucher aufgeweicht, Gemeinschaften übernehmen Mitverantwortung für Betriebe und werden zu Mitgestaltern der Landwirtschaft.

Möglichkeiten und konkrete Anknüpfungspunkte

Um den Informationsaustausch in alle Richtungen zu fördern (sowohl praktisch solidar-landwirtschaftlich als auch allgemein agrarpolitisch), wird in der Bauernstimme regelmäßig auf einer Seite über die solidarische Landwirtschaft berichtet. Dabei steht ein fester Ansprechpartner in der Redaktion in engem Austausch mit der Koordination des Netzwerks. Die Inhalte dieser Seite werden von der Redaktion so aufbereitet, dass die kritischen Verbrauchern einen Einstieg in die Problematik der Arbeit auf den Höfen vermittelt, da wir nicht nur die Bauern und Gärtner, sondern auch die Mitglieder der Gemeinschaften informieren wollen. Inhalte der Seite können sein:

    • Praktische Beispiele von Höfen für Höfe

    • Praktische Beispiele, für alle Menschen, die eine zukunftsfähige Landwirtschaft stärken wolle

    • Veranstaltungen des Netzwerks

    • Informationen, Erfolge und Schwierigkeiten, die für den Aufbau von Solidarhöfen relevant sein könnten (Studien, Umfragen etc.)

Termine für Veranstaltungen ergänzen die AbL Termine auf der Seite 22 der Unabhängigen Bauernstimme und werden auf der AbL Homepage angekündigt


Weitere Ideen sind bislang:

  • Verknüpfung der Homepages (Hinweis auf Bündnispartner, Links, Pressemitteilungsnews, Hof- und Job-Börse…)

  • Gemeinsame Terminplanung und gemeinsame Veranstaltungen

  • Austausch zwischen Freihofbrief und Bauernstimme

  • Regelmäßige SoLaWi-Artikel in der Bauernstimme, im Gegenzug Bauernstimme im Netzwerk SoLaWi bekannter machen

  • SoLaWi-Fortbildung für AbL-Mitglieder

  • Umfrage bei AbL-Höfen zum Interesse an/Wissen über/Offenheit für SoLaWi

  • Gemeinsame politische Arbeit an Themen wie Zugang zu Land, Ausbildung, Agrarwende, (Saatgut)

  • SoLaWi unterstützt AbL ideell in der politischen Arbeit gegen u.a. Gentechnik, TTIP, Massentierhaltung …

  • Ausbildung und Beratung gemeinsam verändern

  • AbLer können Netzwerkflyer beim Netzwerk bestellen und umgekehrt werden AbL- Flyer und die Bauernstimme bei Netzwerkveranstaltungen ausgelegt.


Zeitplan

  1. Bis zum Sommer wird der Vorschlag der engeren Zusammenarbeit im AbL-Bundesvorstand und der Koordination des SoLaWi -Netzwerkes besprochen und abgestimmt.

  2. Wir schlagen vor, dass die Oktoberausgabe der Bauernstimme den Schwerpunkt SoLaWi haben wird (Redaktionsschluss: Mitte September)

    a) Diese Ausgabe erhalten Solidarhöfe und Initiativen kostenlos zugeschickt. Desweiteren werden auch die November-und Dezemberausgabe in mehrfacher Ausführung als Minigeschenk-Abo verschickt, in denen bereits eine feste Seite unter der Rubrik Solidarische Landwirtschaft erscheinen wird

    b) In der Oktoberausgabe wird es einen gemeinsamen Aufruf von AbL und Netzwerk zur verstärkten Zusammenarbeit geben.

    c) Im Vorfeld werden die Mitglieder des Netzwerkes SoLaWi über den SoLaWi-Newsletter und die Mitglieder der AbL über die Bauernstimme von dem Vorhaben der engeren Zusammenarbeit informiert. Dabei werden die Initiativen und bestehenden SoLaWis nach einer Ansprechperson zur Entgegennahme der Bauernstimme-Pakete gefragt.

    d) Mit der Versendung der Dezemberausgabe wird es eine Umfrage an alle Empfänger der Bauernstimme-Hofpakete geben, in der nach Selbsteinschätzung der Bedarf an Bauernstimmen- Abonnements für die Zukunft ermittelt wird.

    e) Ab Januar 2015 wird es für die SoLaWi -Höfe und die Initiativen die Möglichkeit geben, ein Hof-Abo in verschiedenen Größenordnungen zu kaufen.

Die Unabhängige Bauernstimme ist als Zeitung an allen politischen Bewegungen, die sich mit dem Leben und Arbeiten auf dem Land beschäftigen, interessiert. Daher wird sie auch dann, wenn keine Abonnements in wirtschaftlich nennenswerter Zahl durch die Zusammenarbeit zustande kommen, weiterhin über die solidarische Landwirtschaft berichten

 

  1. Darüber hinaus werden die Webseiten verlinkt und es wird ein Hinweise auf die AbL und unsere Zusammenarbeit auf der Seite erscheinen.

  2. Die Kontaktdaten zum Netzwerk Solawi erscheint auf der Kontaktseite der Bauernstimme.

  3. AbL-Mitglieder werden zur Herbsttagung des Netzwerks vom 31.10.-2.11.14 eingeladen und das Netzwerk zur Mitgliederversammlung der AbL vom 21.-23.11.14 in Altenkirchen.



Mit solidarischen Grüßen,

Stephanie Wild und Henrik Maas

(stellvertretend für die Koordination des Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft und den AbL Bundesvorstand)

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