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Wissenswertes

Krisenpuffer gegen die Inflation

Öffentliche Nahrungsmittelspeicher zur Preisstabilisierung und ihr Beitrag zur Transformation der Ernährungssysteme. Studienpräsentation und Diskussion mit Isabella Weber

Wann: Donnerstag, den 20. Juni 2024 von 19:00 bis 20:30 Uhr

Wo: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin + Livestream

 

Weltweit steigende und schwankende Preise für Nahrungsmittel sind nicht erst seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges ein großes Problem. Die Preisinflation bei Lebensmitteln verringert die Realeinkommen in der Bevölkerung und erhöht damit soziale Ungleichheit. Nach Angaben der Vereinten Nationen werden mit jedem Prozentpunkt, um den die Lebensmittelpreise steigen, zehn Millionen Menschen in extreme Armut getrieben. In einer neuen Studie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und TMG Research plädiert die Ökonomin Isabella Weber für den Aufbau von öffentlichen Nahrungsmittelspeichern als ein Instrument, um Preis- und Mengenschwankungen zu dämpfen und globale Märkte zu stabilisieren. Dabei können Nahrungsmittelspeicher nicht nur Preise für  Erzeuger*innen und Verbraucher*innen regulieren, sondern auch dazu beitragen, die allgemeine Inflation zu begrenzen. Zudem kann die öffentliche Beschaffung für die Speicher mit den richtigen Anreizen mittel- und langfristig zur Transformation der Ernährungssysteme beitragen.

 

Welche politischen und rechtlichen Hürden müssten zur Einführung von Nahrungsmittelspeichern überwunden werden? Was würde die Umsetzung von Nahrungsmittelspeichern in der Praxis für importierende und exportierende Staaten bedeuten? Wie bewerten die Bundesregierung, die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) den Vorschlag?

 

Diese und weitere Fragen diskutieren:

•    Isabella Weber, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität von Massachusetts Amherst, USA

•    Máximo Torero, Chef-Ökonom der FAO

•    Anastasia Nesvetailova, Leiterin der Abteilung für Makroökonomik und Entwicklungspolitik, UNCTAD

•    N.N., Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung

•    Naiara Bittencourt, Vorstandsreferentin beim brasilianischen, nationalen Versorgungsunternehmen CONAB (angefragt)

•    N.N., TMG Research

 

Moderation: Jan Urhahn, Programmleiter Ernährungssouveränität, Rosa-Luxemburg-Stiftung

 

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultanverdolmetschung stattfinden.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung, TMG Research und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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