Landesvertretungen

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Landesvertretungen

Mit Hilfe der Solawi-Landesvertretungen möchten wir als Netzwerk Solidarische Landwirtschaft bekannter machen, Kontakte in Ämter und zu Politiker:innen pflegen und rechtzeitig von Förderungen erfahren, die für Solawi-Betriebe relevant sind. 

Seit 2024 gibt es die Struktur der Landesvertretungen, in verschiedenen Bundesländern betätigen sich schon Einzelpersonen oder Vereine in diesem Sinne. Daraus folgten erste Gespräche mit für Landwirtschaft zuständigen Ministerien hinsichtlich Fördermöglichkeiten für Solawis, Landwirtschaftskammern wurde Solawi näher gebracht und die Vernetzung unter Solawi- Betrieben in den jeweiligen Regionen mit aktiven Landesvertretungen gestärkt.

In der Bewegung stellen die Landesvertretung eine wertvolle Brücke zwischen dem bundesweiten Netzwerk und den Solawis vor Ort dar, indem sie für diese ansprechbar sind und den Austausch pflegen, um mitzubekommen, was dort passiert und wichtig ist. Nach außen, für den Kontakt mit den entsprechend landwirtschaftlich relevanten Ämtern, Ministerien, Organisationen und Interessierten, dienen die Landesvertretungen als Sprachrohr, um gebündelt die Solawi Themen ihres Bundeslandes zu vermitteln.

Die Landesvertretungen engagieren sich in diesem Sinne ehrenamtlich, was wir als Netzwerk sehr zu schätzen wissen! Herzlichen Dank!

Als Grundlage für die Zusammenarbeit dient die Vereinbarung für Landesvertretungen.

Wenn Du ebenfalls Interesse hast, in deinem Bundesland für Solawi als Landesvertretung aktiv zu werden, melde dich gern bei uns.

Optimalerweise entstehen Landesvertretungen in jedem der sechzehn Bundesländer.

Im Folgenden aufgelistet findest Du Informationen zu den aktiven Landesvertretungen, was sie zu dieser Tätigkeit motiviert und wie Du sie erreichen kannst.

 

Landesvertretungen

Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein vertritt der landwirtschaftliche Berater Klaus Strüber die Solawis im Bundesland. Er ist sowohl Ansprechpartner für die Betriebe, als auch für Außenstehende in Sachen Solidarische Landwirtschaft.

"Solidarische Landwirtschaft bedeutet für mich, das landwirtschaftliche Betriebe eine Existenzgrundlage haben und viele Menschen regionale Lebensmittel bekommen können. Dieses einfache Konstrukt ist für viele Forschende ein wirksamer Beitrag für die Zukunft unserer Erde und das sehe ich ganz genauso. Meine Motivation zum Amt der Landesvertretung Schleswig-Holstein liegt in erster Linie darin, den Betrieben ein Ansprechpartner zu sein und regelmäßige Regio-Treffen zu organisieren. Wenn ich darüber hinaus Zeit habe, möchte ich mich auch proaktiv mit anderen Organisationen wie der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft vernetzen und Solawi auch in der Landespolitik eine Stimme geben." - Klaus Strüber

 

E-Mail:   schleswig-holsteinsolidarische-landwirtschaft.org

Telefon: 0049 (0)151 52546825,

Website: www.klaus-strueber.de

 

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern vertreten die beiden aktiven Solawista Eileen Jahnke und Barbara Graf die Solawis. Die beiden sind sowohl für die Betriebe, als auch für Außenstehende in Sachen Solidarische Landwirtschaft ansprechbar.

"Im Jahr 2017 haben wir gemeinsam mit vielen Freund:inneen und Bekannten die erste solidarische Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte gegründet – Solawi Klein Trebbow. Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft bietet uns nicht nur die Möglichkeit, nachhaltig und ökologisch Lebensmittel zu produzieren, sondern auch einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum zu schaffen. Als ausgebildete Sozialpädagogin liegt mir dieser Bereich besonders am Herzen. Solawis stoßen mit ihrer Arbeit einen gesellschaftlichen Transformationsprozess an und gehen dabei oft an ihre Belastungsgrenzen. Mit der Einrichtung einer Landesvertretung wollen wir genau hier ansetzen, um die Betriebe im Land Mecklenburg-Vorpommern dabei zu unterstützen und zu entlasten – für eine zukunftsfähige und Solidarische Landwirtschaft, die den Herausforderungen des Wandels standhält." - Eileen Jahnke

"Ich komme aus der Nähe von Wismar und war Gründungsmitglied der "Gemüsegruppe Kahlenberg", die dieses Jahr ihr zehntes Jubiläum feiert. Leider schaffe ich es nicht so oft auf den Acker, wie ich gerne würde, da ich mich von Anfang an eher in der Organisation unserer Solawi eingebracht habe. Für mich hat Solidarische Landwirtschaft ein großes Potential, nicht nur, um die Agrarwende voran zu bringen sondern auch, um Menschen zusammenzubringen, die gemeinsam die Gesellschaft auf Grundlage von Solidarität gestalten wollen. Daher freut es mich sehr, dass das Interesse an dem Konzept wächst. Mit der Unterstützung der Vernetzung in Mecklenburg-Vorpommern möchte ich mich dafür einsetzen, dass Solawi raus aus der Nische kommt und sich auf der politischen Ebene etwas bewegt. Durch meine aktive Mitarbeit im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft (AK gegen Rechts) sehe ich mich als Bindeglied zwischen den Ideen, Menschen und Strukturen des Bundes-Netzwerks und unserer Regio-Gruppe in MeckPomm." - Barbara Graf

E-Mail: mecklenburg-vorpommernsolidarische-landwirtschaft.org

Telefon: 03981/ 25 65 033

Niedersachsen

In Niedersachsen vertritt der Solawi Gärtner Thomas Urban die Solawis im Bundesland. Er ist sowohl für die Betriebe, als auch für Außenstehende Ansprechpartner in Sachen Solidarische Landwirtschaft.

"In den letzten Jahren habe ich mich in Mecklenburg als Solawi-Gemüsebauer, gemeinsam mit Anderen, viel mit Förderungen und Netzwerken beschäftigt. Als Landesvertretung des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft in Niedersachsen möchte ich gerne an diese Arbeit anknüpfen. Ich bin überzeugt, dass die wertvolle Arbeit in Solawis noch mehr Unterstützung und Sichtbarkeit verdient hat.

Aus 10 Jahren Praxis in verschiedenen Solawis weiß ich um das Arbeitsaufkommen in den Betrieben, deshalb möchte ich nicht noch zusätzliche Termine und Arbeit für die Bäuer:innen und Gärtner:innen schaffen, sondern als Ansprechpartner und Vernetzer zur Verfügung stehen. Ich möchte mich auf politischer Ebene für Solawis und deren Förderung engagieren, gemeinsam mit euch Themen finden, die besonders unter den Nägeln brennen und einen Austausch betreiben, der uns gegenseitig und die Solawi Bewegung weiterbringt.

Seit Mai 2024 lebe ich in Lüneburg und arbeite dort beim WirGarten." -  Thomas Urban

 

Kontakt: niedersachsensolidarische-landwirtschaft.org

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen vertritt Lasse Bock die Solawis im Bundesland. Er ist sowohl für die Betriebe, als auch für Außenstehende in Sachen Solidarische Landwirtschaft ansprechbar.

"Ich war in den ersten beiden Jahren der 'Solawi Alfter' als Gärtner tätig, wo ich wertvolle praktische und organisatorische Erfahrungen in der Solidarischen Landwirtschaft sammeln konnte. Darauf habe ich meinen Master in Bremen anfangen und nebenher bei der 'Solawi Grünes Zebra' ausgeholfen.

Neben der praktischen Arbeit habe ich mich im Bachelor und Master durch wissenschaftliche Arbeiten zu Solidarischer Landwirtschaft gewälzt und immer wieder mit Menschen zum Thema ausgetauscht, da ich großes Interesse für das gemeinschaftsgetragene Wirtschaften als auch für die Hürden und Herausforderungen der Solawi-Bewegung entwickelt habe. Aktuell schreibe ich meine Masterarbeit im Studiengang Stadt- und Regionalentwicklung im Rahmen des SolaRegio-Projekts. Mein Fokus liegt dabei auf Kooperationen zwischen Solidarischen Landwirtschaften und anderen landwirtschaftlichen Betrieben. In dem Zusammenhang werdet ihr bestimmt auf anderem Wege von mir hören.

Vor meiner Tätigkeit in der Solidarischen Landwirtschaft habe ich mich für städtische Freiräume eingesetzt, um frei zugängliche Räume für eine offene, bunte und solidarische Stadtgesellschaft zu schaffen." - Lasse Bock

 

E-Mail: nordrhein-westfalensolidarische-landwirtschaft.org

Sachsen

In Sachsen vertritt der Verein "Allmende Taucha e.V." die Belange Solidarischer Landwirtschaft. Dieser ist sowohl für die Betriebe, als auch für Außenstehende in Sachen Solidarische Landwirtschaft im Bundesland ansprechbar.

"Der Allmende Taucha e.V. setzt sich für eine lokale, gemeinschaftliche Grundversorgung, ökologisches Bewusstsein und die Partizipation an Produktionsprozessen ein. Mit unserer Arbeit auf lokaler Ebene unterstützen wir bereits seit 2018 die Vernetzung der Leipziger Solawis und haben schon verschiedene betriebliche Kooperationen um Taucha (bei Leipzig) begünstigt. Auf Landesebene forschen wir derzeit zu Hürden und Erfolgsrezepten der Erweiterung von Produktpaletten in Solawis. Wir bilden seit dem Frühjahr 2024 die Landesvertretung der Betriebe der Solidarischen Landwirtschaft in Sachsen, um eine bessere politische Vertretung in Bundesland und gute Rahmenbedingungen für die Arbeit der Solawis zu schaffen. Warum? Weil wir überzeugt sind, dass Solawis uns mit gesunden Lebensmitteln versorgen, faire Verhältnisse für Produzierende schaffen, Lernräume für gemeinschaftliche, solidarische Strukturen ermöglichen und sich einem Ernährungssystem widersetzten, dass auf Raubbau an Natur und Menschen ausgelegt ist." - Allmende Taucha e.V.

 

E-Mail: sachsensolidarische-landwirtschaft.org

Telefon: 015251866943

Website: https://solawi-sachsen.org/ und https://www.allmendeverein.de/

Instagram: @allmendeverein

YouTube: youtube.com/AllmendeTauchae.V.

Erfolge 2024

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft hat sich 2024 gesellschaftlich stark engagiert. Einerseits um Solawi in der Breite bekannter zu machen, andererseits gezielt in Gesprächen mit politisch Aktiven und entsprechenden Behörden, um an diesen Stellen über die Besonderheiten solidarischer Wirtschaftsweise zu informieren und die Bekanntheit zu fördern. Dies ist gesellschaftlich relevant, da Solidarische Landwirtschaft in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht Reallabore für eine zukunftsfähige Landwirtschaft darstellen.

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