Fachtag Solidarische Landwirtschaft 2026
Regionale Kooperationen fördern: Wie gelingt die Umstellung auf Solawi?
Solidarische Landwirtschaft (Solawi) gewinnt in den letzten Jahren deutlich an Akzeptanz. Sie verbindet Erzeugende und Verbrauchende in Wirtschaftsgemeinschaften und leistet mit ihrem multifunktionalen Charakter einen wichtigen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems. Trotz wachsender Zahl von Solawi-Betrieben bleibt das Modell bisher ein Nischenphänomen – die Potenziale für eine breitere Umsetzung sind groß, denn das Konzept würde sich für einen Teil der bestehenden Betriebe eignen. Die Umstellung ist jedoch mit Herausforderungen verbunden
Unter dem Motto „Regionale Kooperationen fördern: Wie gelingt die Umstellung auf Solawi?“ werden am 15. Januar 2026 die Ergebnisse des Forschungsprojekts nascent.SolaRegio vorgestellt. Das Projekt untersuchte, welche Barrieren landwirtschaftliche Betriebe an einer Umstellung hindern – und wie Promotoren aus Politik, Verwaltung, Beratung und Zivilgesellschaft gezielt unterstützen können.
Im Mittelpunkt des Fachtags steht der Austausch über Handlungsstrategien, die Umstellungen erleichtern und regionale Innovationsökosysteme stärken: von der Informations- und Beratungsarbeit über Umstellungsbegleitung bis hin zur gezielten Mitgliedervermittlung. Diskutiert wird, wie Rahmenbedingungen, Förderpolitik und Kooperationen so gestaltet werden können, dass Betriebe und regionale Akteure gemeinsam die Transformation der Landwirtschaft voranbringen.
Ziel ist es, Wege zu finden, wie Solidarische Landwirtschaft als Modell für Versorgungssicherheit, regionale Wertschöpfung und gesellschaftlichen Zusammenhalt breitere Verankerung findet. Der Fachtag bietet Raum für Austausch, Vernetzung und gemeinsame Strategien – damit Solawi in den Regionen Wirkung entfalten kann.
.
Programm und Anmeldung
Das detaillierte Programm wird derzeit finalisiert und am 10.11.2025 veröffentlicht. Dann wird auch die Anmeldung eröffnet.
Durch den Tag führt uns Dr. Tanja Busse.
Die Teilnahme am Fachtag, ebenso wie die Kaffeepausen und ein Mittagsimbiß sind aufgrund der großzügigen Förderung unserer Partner beitragsfrei. Sollte es individuell möglich sein, bitten wir um eine Spende. Diese kommt der Förderung weiterer Veranstaltungen zugute.
Veranstaltungsort
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Fon: (030) 285 34-0
Fax: (030) 285 34-109
E-Mail: infoboell.de
Allgemeines zu den Fachtagen
Seit 2018 führt das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft den Fachtag durch. Unterstützung erhalten wir dabei von wechselnden Partnern wie der Heinrich-Böll-Stiftung oder der Landwirtschaftlichen Rentenbank sowie aus EU Projekten. Ziel ist der Dialog mit Politik, Forschung und Verbrauchenden zum Konzept der Solidarischen Landwirtschaft, um diese Wirtschaftsform mit ihren vielfältigen Ausprägungen weiter bekannt zu machen.
Informationen zu bisherigen Fachtagen findest Du hier.
Solawi-Newsletter
Frisch auf den Tisch: Erhalte unseren monatlichen Newsletter rund um die Solidarische Landwirtschaft.