News-Detail

zur Hauptnavigation springen zur Metanavigation springen zum Inhalt springen

Unterstütze uns!

Wer Solawis gründet, braucht kompetent aufbereitete Information. Die aktuellen Krisen machen den Bedarf an resilienten Ernährungssystemen deutlich – Solawi ist eine gerechte und regionale Lösung.

Deswegen ist unser Wissenspool hier frei verfügbar. Beteilige Dich jetzt, um das Angebot weiter kostenlos zu halten.

Gemeinsam für eine Landwirtschaft mit Zukunft!

Mitglied werden Spenden Engagieren

🤍 Hilf der Solawi-Bewegung zu wachsen! 🤍

Aus dem Netzwerk

Bericht vom„Grow“- Workshop in Österreich 24. Und 25. März 2014 am Gärtnerhof Ochsenherz in Gänserndorf

Nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa ist die Saatgutarbeit weitestehend von den Erwerbsbetrieben des Gemüseanbaus verschwunden. Bisher gibt es noch sehr wenige Projekte und Betriebe, die dieser Entwicklung mit ihrer praktischen Arbeit etwas entgegensetzen.

Da die partizipativen Saatgutarbeit (Vermehrung und Entwicklung) verschiedene Fragen aufwirft, denen alle, die sich ihr widmen früher oder später begegnen, es jedoch bisher wenig dokumentiertes Wissen dazu gibt, initierte der Österreichische Erhalter*innennetzwerk Arche Noah dieses Jahr nun ein zweitägigen Workshop zum Thema: “Growing agricultural biodiversity: knowledge and practice in Europe”. Ziel war es, einen europäischen Austausch über die Erfahrungen mit den verschiedenen Spezifika der kollektiv organisierten Saatgutarbeit anzuregen.

Neben den Vertreter*innen der Arche Noah kamen Teilnehmerinnen von der Heritage Seed Libary/Großbritannien, vom Red de Semillas/Spanien, Biaugerme/Frankreich, Koal Khozh/Frankreich und Saatgutgärtner*innen und Aktivistinnen aus Ungarn, die z.B. Im Projekt Maghaz seedbank organisiert sind. Und auch die RegioSaatCoops waren eingeladen sich vorzustellen. Sinnlich angereichert wurde der intellektuelle Austausch durch eine Saatguttauschbörse und eine Verkostung mitgebrachten Spezialitäten und Raritäten. Der Gastgeberhof Hof Ochsenherz- die erste Solidarische Landwirtschaft, die es in Österreich gab- veranschaulichte zu dem bei einer Führung sehr schön, wie die Verbindung von Gemüsebau und Samenbau aussehen kann. Diese war für den Hof von von Anfang an ein zentrales Anliegen und konnte so an als integraler Bestandteil des Konzepts entwickelt und kommuniziert werden an alle Mitarbeiter*innen und Solawi-Mitglieder. Insgesamt bot der „Grow-Workshop“ eine erste Gelegenheit zur Vernetzung von Praktiker*innen der kollektiven bäuerlichen Saatgutarbeit auf europäischer Ebene, eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Saatgutarbeit auf den Höfen und in den Gärten.

Solawi-Newsletter – frisch auf den Tisch!

Erhalte unseren monatlichen Newsletter rund um die Solidarische Landwirtschaft.

Jetzt abonnieren

Termine