Liebe Organisations- Vertreter:innen,
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das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. und die Landwirtschaftskammer NRW laden Sie im Rahmen des Projektes nascent-SolaRegio (Solidarische Landwirtschaft im Kontext regionaler Innovationsökosysteme) zu unserem Workshop am 24. Oktober 2023 ein. Wir freuen uns, wenn Sie bzw. Ihre Organisation als potentielle Systemdienstleister:in für die Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf Solidarische Landwirtschaft (Solawi) im Bergischen Land teilnehmen. |
EINLADUNGGemeinsam regionale Netzwerke schaffen -Wie können Kommunen, NGOs, Netzwerke und Unternehmen landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung auf Solidarische Landwirtschaft unterstützen?-
24. Oktober 2023 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr Bergisches Ernergiekompetenzzentrum, Am Berkebach, 51789 Lindlar
Eingeladen sind Akteur:innen und Vertreter:innen aus NRW mit Fokus auf die Ökomodellregion Bergisches Land (Regionalentwicklung, Ernährungsräte, Bioverbände, Regionalvermarktung, Erzeugergemeinschaften, Behörden, NGOs, Forschung sowie regionale Stiftungen und Banken) |
Ziele & Ablauf des Workshops
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Gemeinsam mit Ihnen und weiteren Akteur:innen der Region möchten wir folgende Fragen beleuchten: Wie können verschiedene Akteur:innen als Systemdienstleister:innen interessierte Betriebe bei der Umstellung auf Solawi unterstützen? Welche hemmenden und fördernden Rahmenbedingungen gibt es in der Region für landwirtschaftliche (und gärtnerische) Betriebe, die an einer Umstellung auf Solawi interessiert sind?
8.30 Uhr: Ankommen 9.00 Uhr: Begrüßung, Vorstellung des Projektes, Ziele & Inhalte des Workshops, Vorstellung der Teilnehmenden
10.00 Uhr: Stärken und Barrieren zur Umstellung auf Solawi in der Region
10.30 Uhr: PAUSE
10.45 Uhr: Innovationshebel & Überwindung von Barrieren durch den Beitrag von Systemdienstleister:innen
12.00 Uhr: Ausblick: Wie geht es weiter? Was sind die nächsten Schritte?
12.30 Uhr: Mittagsessen & Get-together |
Das Projekt "nascent-SolaRegio"
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Solidarische Landwirtschaft (Solawi), gewinnt in den letzten Jahren signifikant an Akzeptanz und Verbreitung. Solawis verbinden Erzeuger:innen und Verbraucher:innen in Wirtschaftsgemeinschaften. Aufgrund ihres multifunktionalen Charakters leistet das Betriebsmodell einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigkeitsorientierten Transformation des Ernährungssystems. Trotz der Entstehung vieler Solawi-Betriebe in den letzten Jahren, handelt es sich weiterhin um ein Nischenphänomen. Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des Projektes kooperierende Akteur:innen und Systemdienstleister:innen, welche zu einer gezielten Förderung von Solawi beitragen können, vernetzt und somit regionale Netzwerke aufgebaut werden. Im Rahmen mehrerer Workshops in den insgesamt vier Projektregionen (Landkreise Mittelsachsen und Meißen in Sachsen, Bergisches Land in NRW, Landkreise Northeim und Göttingen in Südniedersachsen und Landkreise Weimarer Land, Gotha und Ilm-Kreis in Thüringen) sollen diese vernetzt werden. In einem zweiten Schritt werden Landwirtschaftsbetriebe eingeladen und bei einem möglichen Umstellungsprozess auf Solawi beraten und begleitet. Ausführliche Informationen finden Sie auch auf der Projekt-Homepage. |
Was ist Solidarische Landwirtschaft?
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Die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert. In einer Solawi tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger:innen als auch die Verbraucher:innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigeren Landwirtschaft. Ausführliche Informationen finden Sie auch auf der Netzwerk-Homepage. |
Was sind Systemdienstleister:innen?
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Bei Systemdienstleister:innen handelt es sich um Akteur:innen, die außerhalb der eigentlichen Produktion über Möglichkeiten verfügen, Solawis bzw. Betriebe, die auf Solawi umstellen möchten, in relevanten Bereichen zu unterstützen. Ausführliche Informationen finden Sie auch im Solawi-Handbuch. |
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