EINLADUNG "Neue Wege in der Vermarktung - Das Modell der Solidarischen Landwirtschaft" in Zentralthüringen

 
 

Liebe Landwirtinnen und Landwirte, liebe Gärtnerinnen und Gärtner, liebe Interessierte an der Idee der Solidarischen Landwirtschaft,

der Druck in der Landwirtschaft nimmt aufgrund verschiedenster Herausforderungen stetig zu. Das innovative Direktvermarktungsmodell „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) bietet die Möglichkeit einen Betrieb langfristig zu stabilisieren, indem die jährlichen Gesamtkosten durch Verbraucherinnen und Verbraucher getragen werden.

„Neue Wege der Vermarktung -
Das Modell der Solidarischen Landwirtschaft“
7.3.2024, ca. 18:30-20:45 Uhr

Gaststätte Alte Remise
Hauptstraße 14 99425 Weimar-Tierfurt

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. lädt im Rahmen des Projekts SolaRegio in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ökoherz e.V., Landwirtinnen und Landwirte, Gärtnerinnen und Gärtner, interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Organisationen aus allen Bereichen ein.

An diesem Abend diskutieren wir gemeinsam die Potenziale und Grenzen des Solawi-Modells in Ihrer Region und beleuchten Perspektiven einer (Teil-)Umstellung bestehender Betriebe. Ein kleines Abendessen und Getränke werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Bei der Veranstaltung werden außerdem Betriebe aus den Landkreisen Weimarer Land, Gotha und Ilm-Kreis gesucht, die Interesse an einer Umstellung auf Solidarische Landwirtschaft haben und dabei in mehreren Workshops begleitet werden möchten.

Programm

18:00 - Ankommen mit Imbiss & Ausstellung

18:30 - Begrüßung Grußwort durch Frau Ministerin Susanna Karawanskij, Christian Augsten (Thüringer Ökoherz e.V.), Alina Reinartz (Netzwerk Solidarische Landwirtschaft)

18:45 - Einführung in das Konzept Solidarische Landwirtschaft

19:10 - Projektvorstellung „Solidarische Landwirtschaft im Kontext regionaler Innovationsökosysteme (SolaRegio)“ (Prof. Dr. Niko Paech, Universität Siegen)

19:25 - Podiumsgespräch Susanna Karawanskij (Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft), Katrin Hucke (Geschäftsführerin Thüringer Bauernverband), Claudia Gerster (Sonnengut Gerster, Bundesvorstand AbL), Klaus Strüber (Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, landwirtschaftlicher Berater)

Moderation: Sara Flügel, Thüringer Ökoherz e.V.

20:25 - Ausblick & Beteiligungsmöglichkeiten

Ab 20:45 - gemeinsamer Ausklang mit Möglichkeit zum Austausch

ANMELDUNG

Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 29. Februar 2024 hilfreich. Eine Anmeldung & Teilnahme ist aber auch darüber hinaus noch möglich.

Kontakt

Netzwerk Solidarische Landwirtschaft

Alina Reinartz
areinartz@solidarische-landwirtschaft.org
www.solidarische-landwirtschaft.org

Thüringer Ökoherz e.V.

Christian Augsten
Telefon: +49 (0)3643 - 88191-44
c.augsten@oekoherz.de
www.bio-thueringen.de

Was ist Solidarische Landwirtschaft?

Die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert.

In einer Solawi tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger:innen als auch die Verbraucher:innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigeren Landwirtschaft.

Ausführliche Informationen finden Sie auch auf der Netzwerk-Homepage.

Das Projekt "nascent-SolaRegio"

Solidarische Landwirtschaft (Solawi), gewinnt in den letzten Jahren signifikant an Akzeptanz und Verbreitung. Solawis verbinden Erzeuger:innen und Verbraucher:innen in Wirtschaftsgemeinschaften. Aufgrund ihres multifunktionalen Charakters leistet das Betriebsmodell einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigkeitsorientierten Transformation des Ernährungssystems. Trotz der Entstehung vieler Solawi-Betriebe in den letzten Jahren, handelt es sich weiterhin um ein Nischenphänomen. Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des Projektes kooperierende Akteur:innen und Systemdienstleister:innen, welche zu einer gezielten Förderung von Solawi beitragen können, vernetzt und somit regionale Netzwerke aufgebaut werden. Im Rahmen mehrerer Workshops in den insgesamt vier Projektregionen (Landkreise Mittelsachsen und Meißen in Sachsen, Bergisches Land in NRW, Landkreise Northeim und Göttingen in Südniedersachsen (Landkreis Holzminden) und Landkreise Weimarer Land, Gotha und Ilm-Kreis in Thüringen) sollen diese vernetzt werden. In einem zweiten Schritt werden Landwirtschaftsbetriebe eingeladen und bei einem möglichen Umstellungsprozess auf Solawi beraten und begleitet. 

Ausführliche Informationen finden Sie auch auf der Projekt-Homepage oder bei Facebook, Instagram und LinkedIn.

Weitere Projektpartner:

in Kooperation mit:

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