Wissenswertes
NAJU: Rechter Druck und zivilgesellschaftliche Antworten (Berlin)
Die Wahlergebnisse der diesjährigen Landtagswahlen und der Europawahl sprechen für sich. Europaweit sind rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien im Aufschwung, in Thüringen, Sachsen und Brandenburg wurde die AfD stärkste bzw. zweitstärkste Kraft. Auch die letzte Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeichnet ein klares Bild. Acht Prozent der Befragten teilen ein rechtsextremes Weltbild. Das ist jede zwölfte Person und ein Anstieg um knapp zwei bis drei Prozent im Vergleich zu den Vorjahren.
Wie schlägt sich das bei zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem Naturschutzbereich, dem Sportbereich, aus der politischen Bildung, der Jugendarbeit, aus dem sozialen Bereich usw. nieder? Sehen sie sich vermehrt rechten Interventionen oder Herausforderungen durch eigene Mitglieder gegenüber? Wie können sie sich vor dem Hintergrund ihrer Gemeinnützigkeit gegen rechts positionieren, und wie wird dies zugleich gegen sie verwendet? Und: Was können Organisationen tun, um mit ihren Mitgliedern bzw. Zielgruppen im Gespräch zu bleiben und sie angesichts von zunehmenden Krisen und Polarisierungen resilienter gegen rechte Argumentationen, Ideologien und einfache populistische Antworten zu machen?
Diesen Themen widmet sich die Veranstaltung. Sie bietet einen Raum für Informationen, Erfahrungsaustausch, Gespräche und Ideensammlungen. Organisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen sind herzlich dazu eingeladen! Wir freuen uns über einen regen Austausch mit vielen verschiedenen Perspektiven und unterschiedlichsten Erfahrungen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Ebenso können wir Fahrt- und Übernachtungskosten übernehmen.
Solawi-Newsletter – frisch auf den Tisch!
Erhalte unseren monatlichen Newsletter rund um die Solidarische Landwirtschaft.