Bodenproben sind ein wichtiges Werkzeug, um unseren Boden besser einschätzen zu können. Aber nicht alle Methoden führen zu wirklich belastbaren Ergebnissen, die aussagekräftig genug sind, um davon die eigene Düngestrategie abzuleiten. 

Die bisher gängigen Bodenproben untersuchen die Nährstoffe im Bodenwasser und stellen damit lediglich eine Momentaufnahme dar. Aussagen über die insgesamt verfügbaren Nährstoffe im Boden sind damit nicht möglich. Auch Maßnahmen zur Anpassung des pH-Werts oder zur Verbesserung der Bodenstruktur lassen sich von derartigen Analysen nicht ableiten - viel zu gering ist der abgebildete Ausschnitt des Bodens.  

In der regenerativen Landwirtschaft haben sich daher Bodenproben nach der Albrecht-Methode, auch unter “Kinsey-Bodenprobe” bekannt, durchgesetzt. Mit ihr erhalten wir ein umfassenderes Bild über die Bodenchemie und können mit gezielter Düngung das mineralische Gleichgewicht im Boden wiederherstellen. Dieses Gleichgewicht hat in weiterer Folge unmittelbare Auswirkungen auf Bodenphysik, Beikrautdruck und Pflanzengesundheit. 

Um die Grundlagen dieser Analysemethode wird es in diesem Online-Seminar gehen. Nach einer intensiven Theorieeinheit wird Lucas Kohl gezielt auf eure Fragen aus der Praxis eingehen. 

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