Aus der Solawi-Bewegung
Solidarische Landwirtschaft - Revolution aus der Nische?
Die Betriebskosten eines Jahres werden durch Kostenbeiträge verbindlich vorfinanziert, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden nicht wie gewöhnlich bepreist und auf einem anonymen Markt angeboten und verkauft. Stattdessen setzten sich die Konsument*innen und Produzent*innen an einen Tisch, bestimmen gemeinsam was und wie produziert wird und teilen die Ernte unter den Mitgliedern der Solidarischen Landwirtschaft auf. Nicht das Geld, sondern gelingende Beziehungsstrukturen sind die zentrale Währung dieser gemeinschaftsgetragenen Wirtschaftsweise. Auf der Suche nach echten Beiträgen zu einer resilienten Regionalversorgung, aber auch alternativen Wirtschaftsprinzipien für einen gesamtgesellschaftlichen Wandel, könnte sich die Idee der Solidarischen Landwirtschaft in Zukunft noch als eine der transformativsten Ideen überhaupt erweisen.
Begrüßung
Inka Dewitz (Heinrich-Böll-Stiftung)
Input
Prof. Dr. Niko Paech (Vertreter einer Postwachstumsökonomie)
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Nico Paech (Vertreter einer Postwachstumsökonomie)
Petra Wähning (Soziologin)
Simon Scholl (Gründer Kartoffelkombinat e.G.)
Moderation
Sebastian Klein (Vorstand Netzwerk Solidarische Landwirtschaft)
Kontakt:
Hagen Döcke
IZ-Int. Agrarpolitik
Mail doecke@boell.de
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