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Fachtag Solidarische Landwirtschaft 2018

Der 1. Fachtag Solidarische Landwirtschaft am 24.1.2018 in der Heinrich Böll Stiftung in Berlin war ein besonderer Meilenstein der Bewegung.

Mit 143 Teilnehmern war das Event ausgebucht. Vertreter aus Forschung, Praxis und Politik trafen zusammen, um Potentiale der Solidarischen Landwirtschaft zu diskutieren und sich mit Fördermöglichkeiten auseinanderzusetzen. Zu den informativen Vorträgen und Impulsdialogen bot vor allem die Podiumsdiskussionen Raum für lebendigen Austausch. Das Publikum gestaltete den Tag aktiv mit durch Fragen, Anmerkungen und Erfahrungsaustausch.

Dr. Christian Bock von der Landwirtschaftlichen Rentenbank eröffnete den Fachtag. Im ersten Vortrag stellte Mathias v. Mierbach die Entwicklung der Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland und die Bildung des Netzwerkes vor. Die Präsidentin des Internationalen CSA (Community supported Agriculture) Netzwerkes URGENCI, bettete die Solawi Bewegung in den internationalen Kontext ein.

Der folgende Impulsvortrag lud dazu ein, über Zukunfts- Szenarien der Ernährungswirtschaft nachzudenken und die Rolle der Solidarischen Landwirtschaft darin zu erkennen. Vor der Mittagspause diskutierten Vertreter von Verbänden und Stiftungen sowie Praktiker über die Potentiale und Unterstützungsmöglichkeiten. Die Solawi Bewegung ist ein wichtiger Impulsgeber, der Verbraucher*innen und Betriebe, Land und Stadt näher zusammenbringen kann. Solidarische Landwirtschaft, gemeinsam mit anderen Verbänden haben politische Kraft. Denn Rahmenbedingungen, die regionale und biologische Landwirtschaft fördern und auch Kleinbetriebe wieder möglich machen, müssen auf politischer Ebene realisiert werden. Aus gesellschaftlicher Perspektive bieten Solawis die Möglichkeit Demokratie zu lernen und wirtschaftliche Koexistenz in ein Miteinander zu überführen.

Der zweite Teil des Fachtages begann mit dem Vortrag von Anke Wehmeyer vom Netzwerk Ländlicher Raum. Sie navigierte durch die Dschungel von EU- und Bundesweiten Fördermöglichkeiten die für die Bewegung relevant sind. Politisch wurde es in der Podiumsdiskussion mit Vertretern der SPD, Die Linke und Die Grünen. Diskutiert wurde betriebliche Förderung um landwirtschaftliche Vielfalt zu erhalten, wie politische Hindernisse überwinden werden können, Rahmenbedingungen verändert und Zugang zu Land besser geregelt werden kann. Ein Überarbeiten der Indikatoren und Kriterien ist notwendig um soziale und ökologische Aspekte besser einzubeziehen.

Die Veranstaltung wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung, der Landwirtschaftlichen Rentenbank, der Schweisfurth Stiftung, der Abl und dem Demeter e.V..

Weiteres

ausführliche Tagungsdokumentation

ppt- Präsentationen der Vorträge:

1. Mathias von Mirbach: Solawi-Entwicklung in Deutschland

2. Judith Hitchman: CSA in a global perspective (direkter Download)

3. Impulsdialog: Zukunfszenarien

4. Anke Wehmeyer. Fördermöglichenkeiten für Solawis (u.a. LEADER)

 

 

 

 

 

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