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Kurzbericht Solid Base Modul 1: Solawi Verwaltung

Am letzten Februar-Wochenende trafen sich zirka 20 Solawi-Interessierte auf dem Eschenhof bei Kassel, um gemeinsam auf dem ersten Solid-Base-Modul zum Thema „Verwaltung“ zu arbeiten.

Klaus Strüber, der auch hauptberuflich als Solawi-Berater unterwegs ist, hat den Tag als Moderator und Referent zusammen mit Johannes Winter, Koordinator von Solid Base, gestaltet.

Die Teilnehmer*innen kamen aus verschiedenen Kontexten - darunter Neugründer*innen, Landwirt*innen und Gärtner*innen die ihren Betrieb umstellen wollen, Praktiker*innen und diejenigen aus bestehenden Solawis die Austausch und Vernetzung suchen, um bestehende Strukturen zu verändern.

Nach einer Einführung zum Format von SolidBase wurde kurz die Frage angerissen: „Was ist eigentlich Solawi?“ Eine mögliche Definition vom tschechischen Netzwerk (AMPI) lautet: CSA ist die Beziehung zwischen den Menschen, die Lebensmittelqualität wertschätzen und den Menschen die solche Lebensmittel anbauen können. Insgesamt ist es wichtig, die Definition nicht zu eng zu stricken und das Konzept frei zu lassen - nur dann kann es weiterentwickelt werden. Das Konzept der Bieterunden wurde besprochen. Zum großen Thema Rechtsformen gab es einen kurzen theoretischen Input – dabei wurde deutlich, dass es in dem Zusammenhang wichtig ist zuerst zu klären: Was will ich in Bezug auf Verantwortung und Entscheidung? Auf dieser Grundlage haben wir anhand von zwei Beispielen der Teilnehmer*innen die Strukturen sowie die Vor- und Nachteile verschiedener Rechtsformen (in dem Fall Einzelunternehmen und Verein) näher betrachtet.

Nach dem Mittagessen und einer Führung über den Eschenhof ging es um das Thema Entscheidungsfindung und Organisation. Anhand der Strukturen der GemüseKoop Köln erläuterte Klaus einige grundlegende soziokratische Prinzipien und gemeinsam erstellten wir dazu eine Übersicht. Abschließend gab es einen informellen Block zu den Themen Vernetzung und Zertifizierung mit Kurzvorstellungen von Urgenci, dem Solawi-Netzwerk und dem alternativen Zertifizierungssystem PGS (Participatory Guarantee System).

Am Abend sind alle mit neuen Inspirationen zurück zu ihren vielfältigen Projekten gefahren.

Bericht: Jule Hesse

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