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Wissenswertes

Bio-Wasseruhr zeigt: Ökolandbau spart 2,6 Milliarden Euro

Die Bio-Wasseruhr zeigt, welch gewaltigen monetären Nutzen Deutschlands Bio-Höfe schon heute für die Wasserwirtschaft – und damit für die ganze Gesellschaft – erbringen.

Neumarkter Lammsbräu und die Naturland Zeichen GmbH engagieren sich in der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. für sauberes Grundwasser. Um den Beitrag des Ökolandbaus zu ermitteln, hat der Verein eine Bio-Wasseruhr eingeführt. Sie zeigt, welch gewaltigen monetären Nutzen Deutschlands Bio-Höfe schon heute für die Wasserwirtschaft – und damit für die ganze Gesellschaft – erbringen.

Sauberes Grundwasser ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine teure Angelegenheit. Rund 65 Cent kostet es, um einen Kubikmeter Wasser von Schadstoffen wie Nitrat und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln zu reinigen und wieder aufzubereiten. Weil Bio-Landwirtinnen und -Landwirte weder Kunstdünger noch chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel einsetzen, vermeiden sie solche Verunreinigungen. Durch die Bio-Wasseruhr lässt sich abbilden, dass dies nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist. Obwohl Bio-Höfe erst einen Anteil von 11,4 Prozent an der Agrarfläche Deutschlands haben, schützen sie bereits rund vier Milliarden Kubikmeter Wasser. Rein rechnerisch betrachtet heißt das: Sie sparen bis zu 2,7 Milliarden Euro, die ansonsten für die Wasseraufbereitung aufgewendet werden müssten. Um diesen Wert zu ermitteln, setzt die Bio-Wasseruhr den Öko-Flächenanteil mit den jährlichen Durchschnittswerten für Niederschlag und Grundwasserneubildung ins Verhältnis. 

Ökologische Bewirtschaftung fördert Wasseraufnahme der Böden

Laut Thünen-Institut müsste das Ergebnis noch höher angesetzt werden. Schließlich wird durch ökologische Bewirtschaftung die Humusbildung gefördert, wodurch die Böden mehr Wasser aufnehmen und ins Grundwasser abgeben können. Gleichzeitig sind sie bei Starkregen besser vor Überschwemmungen und Erosion geschützt. Sie speichern mehr CO2 und weisen eine höhere Artenvielfalt auf. Insofern sind die Zahlen auf www.bio-wasseruhr.de eher konservative Schätzungen. Dennoch zeigen sie auf beeindruckende Weise, wie groß der ökologische und ökonomische Mehrwert ist, den Bio-Bäuerinnen und -Bauern schon heute für die Gesellschaft – und für den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger – erwirtschaften.

Quelle: Pressemitteilung Naturland

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