Wissenswertes
Bäuerliche Landwirtschaft massiv gefährdet - gegen CETA spenden!
CETA befeuert bereits in der vorläufigen Anwendung die Klimakrise, behindert eine Energiewende und beschneidet unsere parlamentarische Demokratie. Wenn das Abkommen durch Ratifizierung seitens aller EU-Mitgliedstaaten endgültig in Kraft tritt, werden außerdem Sonderklagerechte ausländischer Energiekonzerne gegen Staaten gestärkt.
Obwohl die EU jährlich über eine Mio. Tonnen Rind- und Schweinefleisch an Drittländer exportiert, stimmte sie dem Aufstocken der zollfreien Importquoten für kanadisches Rind- und Schweinefleisch von ehemals 9.711 auf 120.000 Tonnen zu. Umgekehrt kann die EU zusätzlich bis zu 16.000 Tonnen Käse zollfrei nach Kanada exportieren. In Kanada ist Fleisch aufgrund niedrigerer Tierschutzstandards erheblich billiger als in der EU, während die dortigen Milchpreise der Einkommenssicherung der Bäuer*innen dienen und höher sind als in der EU. Durch CETA kommt also ein Dumpingwettbewerb in Gang, der die Erzeugerpreise für Fleisch und Milch weiter senkt. Dies geht zulasten der bäuerlichen Wirtschaft und unterstützt via Preisdruck das Absenken ökologischer Standards bei der Lebensmittelindustrie.
Mitgliedsorganisationen des Netzwerks Gerechter Welthandel planen zu den Koalitionsverhandlungen
eine Zeitungsanzeige, die B´90/Die Grünen auffordert, sich gegen die Ratifizierung von CETA einzusetzen.
Die Anzeige soll in der Süddeutschen Zeitung erscheinen. Aktuell haben wir jedoch noch eine Finanzierungslücke von ca. 5.000 €. Diese müssen wir schnellstmöglich decken, damit wir die Anzeige realisieren können.
Es würde uns sehr freuen, wenn Sie sich mit einer Spende an der Anzeige beteiligen. Auch ein kleiner Betrag hilft.
Kontoinhaber: Deutscher Naturschutzring Dachverband e.V.
DE41 3705 0198 0026 0059 59
BIC: COLSDE33XXX
Verwendungszweck: CETA-Anzeige
gerne kannst Du ihn kürzen oder umschreiben.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Ludwig Essig
Koordinator Netzwerk gerechter Welthandel
Im Netzwerk Gerechter Welthandel setzen sich über 50 Mitgliedsorganisationen aus Verbraucherschutz, Gewerkschaften, Umweltverbänden, Landwirtschaft und Kirchen
für eine global gerechte, faire, nachhaltige und demokratische Außenwirtschaftspolitik ein.
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